Depot alte Blöcke

Supervision mit Distanz

Seit März 2020 sind wir alle unglaublich gefordert. In fast jeder Hinsicht: privat, familiär, schulisch genauso wie beruflich. Die Arbeitswelt hat sich innerhalb weniger Tage zur Gänze "umgestülpt". Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Home-Office. Das bedeutet eine psychische, soziale und wirtschaftliche Belastung für sehr viele Menschen. 
Diese "neue Normalität" bringt auch viele Teams hinsichtlich ihrer etablierten Kooperations- und Kommunikationsfähigkeiten in eine Ausnahmesituation. Langjährig und mit immensem Auswand erarbeitete Teamgefüge sind dabei ordentlich ins Wanken geraten.
Auch wenn es jetzt besonders angesagt ist, ein respektvolles und risikominimierendes Miteinander zu entwickeln, so bedarf es auch der besonderen Beachtung der Psychohygiene. 
Unzählige Gespräche "zwischen Tür und Angel", im Sozialraum oder einfach mal über den Schreibtisch finden in dieser Form nicht statt. Ein Großteil der informellen Kommunikation, die Terminkalendern genauso wenig folgt wie eine offiziellen Agenda findet nicht statt.
Darunter leidet in erster Linie die Zwischenmenschlichkeit,  Davon werden mittelbar auch Ergebnisqualität und Konfliktfähigkeit beeinflusst was schlussendlich zu einem Gefühl der Unzufriedenheit führt. 

In der Supervision kann es Teams trotz gewahrter Distanz gelingen, wieder gute Schritte aufeinander zuzugehen, sich auf die ursächlichen Prozesse zu fokussieren und einen besseren Umgang im Miteinander zu finden. 

gemeinsam. mit>Menschen. wachsen.